Müll / Recycling
UN-Plastikabkommen - Viel Stoff für Verhandlungen
In Rekordzeit wollen die Vereinten Nationen ein Abkommen gegen Plastikmüll beschließen. Sonntag startet die vorletzte Verhandlungsrunde:
Das Problem ist so groß wie das Vorhaben, es zu lösen: Plastikmüll in der Umwelt. Am Sonntag startet in Ottawa die vorletzte Verhandlungsrunde für ein globales UN-Abkommen gegen Plastikmüll. Der Ball müsse jetzt auf den Elfmeterpunkt gelegt werden, damit er Anfang nächsten Jahres im Tor lande, heißt es aus Verhandlungskreisen. Bislang ist allerdings nicht mal das Stadion ausgemessen. mehr ...
Weltmeere - Mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll liegen auf dem Meeresgrund
Umweltzerstörung - UN beklagen Gesundheitsrisiken durch Rekordmenge an Elektroschrott
Erdgas - Groninger Gasfeld wird endgültig geschlossen
Seit einem halben Jahr wird bei Groningen kein Gas mehr gefördert. Die Förderung wird auch nicht wieder aufgenommen, wurde nun in den Niederlanden beschlossen:
Das Groninger Gasfeld wird nicht wieder in Betrieb genommen. Die Erste Kammer der Generalstaaten der Niederlande hat eine entsprechende Vorlage der Regierung angenommen. Die auch Senat genannte Parlamentskammer hat die Regierung auch aufgefordert, Möglichkeiten zu suchen, die durch die Gasförderung entstandenen Schäden besser zu beseitigen. mehr ...
Umweltzerstörung - EU-Parlament verabschiedet mit knapper Mehrheit Renaturierungsgesetz
Norwegen - "Die Ölpolitik unseres Landes ist illegal"
Die norwegische Sektion von Greenpeace und die Umweltvereinigung "Natur og Ungdom" (Natur und Jugend) haben ein Gerichtsverfahren gegen den norwegischen Staat gewonnen. Die Klimaorganisationen hatten den Staat wegen illegaler Genehmigungen für drei Ölfelder in der Nordsee verklagt. In ihren Augen waren die Auswirkungen der künftigen Erdölnutzung auf das Weltklima vor der Genehmigung jeweils nicht ausreichend bewertet worden. mehr ...
Klimawandel / Klimapolitik
Reform des Klimaschutzgesetzes - Die besten Jahre sind vorbei
Die Ampelkoalition verwässert mit einer Reform das Klimaschutzgesetz. Aktivist*innen und die Energiewirtschaft zerreißen die Pläne:
Die Fraktionsspitzen von SPD, Grünen und FDP haben sich am Montagnachmittag auf die Reform des Klimaschutzgesetzes geeinigt, die die Regierung und besonders die FDP schon lange plant – aber von den Abgeordneten im Bundestag seit Monaten nicht verabschiedet wird. Aus Fraktionskreisen ist der Rahmen der Reform bereits bekannt. Grundlegend bleibt es bei den umstrittenen Plänen der Ampelregierung. Die Sektorziele sollen auf dem Blatt bestehen bleiben – aber ihr Verfehlen führt nicht mehr dazu, dass der*die zuständige Minister*in im Folgejahr ein Sofortprogramm vorlegen muss. mehr ...
Expertenrat - Deutlich mehr Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor als erlaubt
Der Bericht des Wissenschaftsgremiums ist vor allem im Hinblick auf den Koalitionsstreit zum Klimaschutzgesetz interessant. Bundesverkehrsminister Wissing hatte bereits vergangene Woche mögliche Fahrverbote angedroht. mehr ...
EGMR-Urteil - Unzureichender Schutz vor Klimawandel verletzt Menschenrechte
Die Schweiz muss mehr gegen den Klimawandel unternehmen, sie verstößt sonst gegen Menschenrechte, hat der zuständige Europäische Gerichtshof entschieden. mehr ...
Meere / Wasser
Konferenz "Unser Ozean" - Staaten geben gut neun Milliarden Euro für Schutz der Weltmeere
Klimawandel bringt Wasserkreislauf der Erde durcheinander
Die Klimakrise sorgt für Veränderungen bei Abflüssen und Zuflüssen von Stauseen – und hat damit direkte Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung. mehr ...
„Historischer Tag“ - Bundesregierung unterzeichnet UN-Meeresschutzabkommen
Die Bundesregierung hat bei der UN-Vollversammlung in New York ein internationales Abkommen zum Schutz der Weltmeere unterzeichnet. Die Vereinbarung sei „ein Hoffnungsschimmer für die Meere dieser Welt, ein Hoffnungsschimmer für die Menschen auf dieser Welt, aber auch ein Hoffnungsschimmer für die Vereinten Nationen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) am Rande der UN-Generalversammlung in New York. Bisher sei die hohe See de facto ein rechtsfreier Raum gewesen. „Das ändert sich jetzt.“ mehr ...