Energietechnik / Kernfusion

Kernfusion - Deutschland nimmt am Wettrennen um erstes Fusionskraftwerk teil

Die Bundesforschungsministerin will, dass Deutschland unter den Ersten sein wird, die ein Fusionskraftwerk bauen:

Mit einem neuen Förderprogramm will die Bundesregierung den Weg zum ersten Fusionskraftwerk in Deutschland ebnen. "Wir wollen ein Fusionsökosystem aus Industrie, Start-ups und Wissenschaft aufbauen", erläuterte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) am Mittwoch zur Vorstellung des Programms "Fusion 2040 – Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk" (PDF). "Das weltweite Rennen läuft. Ich möchte, dass wir in Deutschland unter den Ersten dabei sind, die ein Fusionskraftwerk bauen", sagte die Ministerin.   mehr ...

Greentech - Strom aus der Luft mit Flugwinddrachen: Kleiner und effizienter als ein Windrad

In windigen Höhen sammeln Kites mehr Energie ein als Windräder. Erste Tests sollen nun Strom ins Netz einspeisen. Auch Großkonzerne interessieren sich für die Technologie.   mehr ...

Der geplante Fusionsreaktor Iter verschlang bereits 20 Milliarden Euro. Interne Dokumente zeigen nun: Die Fertigstellung verzögert sich und die Kosten steigen weiter.   mehr ...

 


Wissenschaft / Technik

Wissenschaftszeitvertragsgesetz - Ampel einigt sich auf neue Arbeitsregeln in der Wissenschaft

Sechs Jahre lang können Wissenschaftler in der Postdoc-Phase nach einer Promotion befristet beschäftigt werden. Die Regierung hat sich darauf verständigt, dies zu ändern:

Die Bundesregierung hat sich auf neue Regeln für Arbeitsverträge in der Wissenschaft geeinigt. Die Reform des sogenannten Wissenschaftszeitvertragsgesetzes könne damit zeitnah im Kabinett beschlossen werden, teilte das Bildungsministerium mit. Darin ist vorgesehen, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Postdoc-Phase nach einer Promotion künftig nur noch vier statt sechs Jahre befristet beschäftigt werden dürfen. Weitere zwei Jahre sollen nur noch mit verbindlicher Anschlusszusage zulässig sein.   mehr ...

Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichen neuen Höchststand

Von einem Knick im Coronajahr 2020 unterbrochen, setzte sich 2022 ein Wachstumstrend der Ausgaben in Forschung und Entwicklung fort:

In Deutschland wurden im Jahr 2022 rund 121,4 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts sind das 7 Prozent mehr als im Jahr davor. Damit setze sich ein langjähriger Wachstumstrend fort, der im Jahr 2020 während der Coronavirus-Pandemie unterbrochen wurde. In dem Jahr waren die Ausgaben gegenüber 2019 um 3,4 Milliarden Euro oder 3 Prozent auf 106,6 Milliarden Euro gesunken.   mehr ...

Perowskit-LED - Tausend Mal heller als moderne OLEDs

Die von Imec entwickelte Perowskit-LED ist ein wichtiger Durchbruch in der LED-Technologie. Sie ist tausendmal heller als moderne OLEDs und hat eine Effizienz von über 20 Prozent. Das macht sie zu einer vielversprechenden Alternative für Anwendungen, bei denen es auf hohe Helligkeit und Effizienz ankommt.   mehr ...

 
 

Astronomie / Raumfahrt

Historisch - Der vierte Versuch einer kommerziellen Mondlandung ist erfolgreich

Odysseus von Intuitive Machines ist auf dem Mond gelandet. Die privatwirtschaftliche Mission ist gleichzeitig die erste Mondlandung der USA seit 1972:

Das US-Unternehmen Intuitive Machines hat mit "Odysseus" die erste kommerzielle Sonde sicher auf dem Mond gelandet. Zuvor waren drei Versuche einer privatwirtschaftlichen Mondlandung aus Israel, Japan und zuletzt schon einmal den USA gescheitert. Die geglückte Mondlandung ist gleichzeitig die erste der USA seit 1972. Damals war Apollo 17 der elfte bemannte und letzte Flug des Apollo-Programms.   mehr ...

Astrobotic - Die Peregrine-Mondmission ist gescheitert

Astrobotic wollte auf dem Mond landen, doch die Mission ist nach dem Start gescheitert. Die Deutsche Post DHL war Partner und möchte weiterhin an Weltraummissionen teilhaben.   mehr ...

Nasa - Kostenloser Streamingdienst Nasa+ ist gestartet

Auf Nasa+ gibt es etliche Serien rund um den Weltraum und über die Menschen, die bei der Nasa arbeiten.   mehr ...

 


Grüne Technik

Es wird viel gesprochen und geschrieben über Umweltprobleme, Klimawandel, Abfallproblematik usw. Dabei gibt es viele Ansatzpunkte der Wissenschaft, unsere Welt ein bisschen besser, d.h. umweltfreundlicher und nachhaltiger, zu machen und den menschlichen Lebensraum zu erhalten ...

 

Wärmepumpen für Abwasser - Die ungenutzte Energie der Kanalisation

Hohe, konstante Temperaturen machen Abwasser zur optimalen Wärmequelle für Wärmepumpen. Die Technik ist ausgereift, stößt aber auf Hürden:

Wärmepumpen können verschiedene Wärmequellen anzapfen: Luft, Erdreich, Grund-, Teich- und Flusswasser – und ja, auch die Kanalisation. Warmes Wasser aus Küchenspülen, Duschen und Waschmaschinen sorgt in den unterirdischen Rohren für Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad. "Im Jahresmittel beträgt die Abwassertemperatur etwa 15 Grad", so Prof. Christian Schweigler, Experte für Versorgungs- und Gebäudetechnik an der Hochschule München, "selbst im Winter sind es circa 12 Grad". Abwasser, präziser gesagt Schmutzwasser, ist damit im Winter deutlich wärmer als die Außenluft und im Sommer kühler. Diese Temperaturunterschiede gilt es, mithilfe einer Wärmepumpe zum Heizen und zum Kühlen zu nutzen. Wie die Technik funktioniert, welche Potenziale sie für die Wärmewende birgt und vor welchen Hürden sie steht, zeigt der Artikel auf.   mehr ...

Rohstoffe - Neues Verfahren macht aus giftigem Rotschlamm grünen Stahl

Ein deutsches Forschungsteam will giftige Rückstände aus der Aluminiumindustrie verarbeiten. Das Verfahren soll der Umwelt nützen, das Eisen soll konkurrenzfähig sein.   mehr ...

Klimaschädliches Kohlendioxid wird zu Kohlenstoff-Nanofasern

Konzepte, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre abzuscheiden, gibt es einige. Dieses Verfahren stellt etwas Nützliches her und gewinnt zudem noch Wasserstoff   mehr ...

 


Medizinforschung / Genetik

Ein Wearable gegen Krebs - Diagnose-Pflaster erkennt Organversagen per Ultraschall

Ein kleiner Ultraschallaufkleber, der auf der Haut getragen wird, kann die Steifigkeit von Organen im Körperinneren überwachen. Der hauchdünne Sensor erkennt dank Piezoelektronik die Anzeichen von Leber- und Nierenversagen sowie den Fortschritt von Tumoren.   mehr ...

Mit eingebautem "Fotokopierer" - Neue mRNA-Impfstoffe wirken länger

Studien mit neuem selbstverstärkenden mRNA-Impfstoff zeigen vielversprechende Ergebnisse. Im Vergleich mit Biontechs Comirnaty schneidet er sogar besser ab:

Eine neue Form von mRNA-Impfstoff bewirkt eine stärkere und länger anhaltende Immunantwort als die herkömmliche Variante. Diese Wirkung erreicht er mit einer deutlich geringeren Impfdosis. Das meldeten die beiden Biotechnologie-Unternehmen Arcturus Therapeutics (aus den USA) und CSL (aus Australien), die den Impfstoff entwickelt haben, Anfang Februar. Die mit dem neuen Vakzin geboosterten Probanden bildeten mehr Antikörper, die zudem auch länger im Körper patrouillierten.   mehr ...

Weltkrebstag - Bessere Krebsdiagnose dank Künstlicher Intelligenz 

In der Krebsmedizin gewinnt Künstliche Intelligenz gerade enorm an Bedeutung. Doch es gibt noch Probleme - zum Beispiel, wenn es um die Zusammenarbeit von Mensch und KI geht.   mehr ...

 


Verkehrs- / Antriebstechnik

E-Auto-Batterien - Innovationen am laufenden Band

Kosten und Nachhaltigkeit rücken bei der Entwicklung von E-Autobatterien immer stärker in den Fokus. Vor allem aus Asien werden ständig Fortschritte vermeldet: Lithium, Kobalt oder Nickel können ersetzt werden:

Größer, weiter und schneller laden! Diese Rahmenbedingungen waren in den letzten Jahren eng mit der Entwicklung von E-Autobatterien verknüpft. Vorzugsweise massige, hochpreisige Stromer der Premiumhersteller, die mit einer vollen Ladung möglichst weit kommen sollten. Das konnten aber bisher fast ausschließlich so genannte Lithium-Ionen-Batterien, mit den bekannten seltenen Elementen Lithium, Kobalt oder Nickel.   mehr ...

Neue Entwicklung von Kia und Hyundai - Schneekette auf Knopfdruck

Die zur Hyundai Motor Group gehörenden Schwesterunternehmen Kia und Hyundai haben eine neue, ins Rad integrierte Schneeketten-Technologie entwickelt. Per Knopfdruck lässt sich so auf verschneiten Straßen per Knopfdruck für mehr Sicherheit und Fahrstabilität sorgen.   mehr ...

Uni Wheel - Innovativer Radnabenantrieb von Hyundai Motor und Kia

Der Antrieb wandert in die Radnabe: Mit dem sogenannten Uni Wheel – dem Universal Wheel Drive System – wollen die Hyundai Motor Company und die Kia Corporation das Design künftiger Fahrzeuge revolutionieren. Der Antrieb verbessert die Leistung, die Reichweite und das Platzangebot.   mehr ...

 


Elektronik / Computertechnik

Server im Meer - China baut Unterwasser-Rechenzentrum aus 100 Modulen

Jedes Modul wird mit mehreren Servern befüllt und vor der Küste Chinas im Meer versenkt. Das soll viel Energie und Platz an Land sparen:

Die Volksrepublik China baut ein neues Rechenzentrum, das die kombinierte Rechenleistung von 6 Millionen konventioneller Computer aufbringen soll. Die Besonderheit: Die Infrastruktur soll an der Küste der Stadt Sany im südchinesischen Meer versenkt werden. Sie soll durch kaltes Wasser gekühlt werden.   mehr ...

Technologie - Atomdünne Transistoren auf Computerchips integriert

Eine neue Technologie für das Wachstum und die Herstellung bei niedrigen Temperaturen ermöglicht die Integration von 2-D-Materialien direkt auf einem Siliziumschaltkreis, was zu dichteren und leistungsfähigeren Chips führen könnte.   mehr ...

Selbstlötende Platine - Eine Leiterplatte, die Bauteile selbst verlötet

SMD-Bauteile, die sich selbstständig auf die Leitplatte löten? Ja, das geht, aber ist das auch sinnvoll? Ingenieur Carl Bugeja zeigt in einem Video, wie das funktioniert.   mehr ...

 


Nobelpreise / Auszeichnungen

Wirtschaftsnobelpreis geht an US-Ökonomin Goldin

Die Harvard-Professorin Claudia Goldin hat lange erforscht, welchen Hindernissen Frauen auf dem Arbeitsmarkt begegnen. Dafür erhält sie den diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis.   mehr ...

Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung von Quantenpunkten

Der diesjährige Chemie-Nobelpreis geht an Moungi Bawanedi, Louis Brus und Alexei Jekimow für fundamentale Arbeiten in der Nanotechnologie durch die Entdeckung und Entwicklung von Quantenpunkten. Das hat die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften bekannt gegeben. Der Preis ist mit insgesamt umgerechnet knapp 950.000 Euro dotiert.   mehr ...

Physik-Nobelpreis geht an Forscher aus München, Lund und Ohio

Ferenc Krausz vom Max-Planck-Institut Garching sowie Pierre Agostini und Anne L'Huillier erhalten den Physik-Nobelpreis 2023. Sie erforschen mit ultrakurzen Lichtblitzen das Verhalten von Elektronen.   mehr ...

Medizin - Nobelpreis für Grundlagen der mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19

Für ihre grundlegenden Arbeiten zu mRNA-Impfstoffen gegen Covid-19 erhalten in diesem Jahr die in Ungarn geborene Forscherin Katalin Karikó und der US-Amerikaner Drew Weissman den Nobelpreis für Medizin. Das teilte das Karolinska-Institut am 2. Oktober 2023 in Stockholm mit.   mehr ...

 


Evolution / Hirnforschung

Archäologie zu Geschlechteridentitäten - Nicht-binäre Wi­kin­ge­r:in­nen

Ausgrabungen zeigen, dass es vor Tausenden Jahren Menschen gab, bei denen das biologische und das soziale Geschlecht nicht übereinstimmten:

Die Studie: Beispiele wie dieses belegen: Schon in früheren Gesellschaften kann es Menschen gegeben haben, bei denen das biologische Geschlecht nicht mit der gelebten Geschlechtsidentität übereinstimmt. Bisher wurden solche Funde als Einzelfälle abgetan. Doch ein Forschungsteam der Georg-August-Universität Göttingen ist dem in einer Studie nun nachgegangen: Wie binär waren die Geschlechtervorstellungen prähistorischer Kulturen? Die Ergebnisse sind im Mai 2023 in der Fachzeitschrift Cambridge Archaeological Journal erschienen.   mehr ...

Bausteine des Lebens sind offenbar älter als das Sonnensystem

Bereits vor 3,9 Milliarden Jahren gab es vermutlich einfaches, einzelliges Leben auf der Erde - also quasi sofort, als die Erde kühl genug für flüssiges Wasser auf der Oberfläche war. Wie konnte Leben so schnell entstehen? Bei der Beantwortung dieser Frage sind Forschende jetzt möglicherweise einen großen Schritt vorangekommen: Ein Team aus Japan und den USA hat in drei Meteoriten sogenannte Nukleobasen nachgewiesen - wichtige Bausteine für die Erbsubstanz DNA. Vermutlich seien diese komplexen Moleküle bereits vor der Entstehung des Sonnensystems im Weltall entstanden, erläutern die Wissenschaftler im Fachblatt Nature Communications.   mehr ...

Hirnforschung - Warum ein Gehirn-Upload nicht möglich ist

Enttäuschung für Transhumanisten: Neuere Ergebnisse aus der Neurologie sprechen dagegen, dass sich unser Gehirn nach dem Tod digital rekonstruieren lässt.   mehr ...

 


Augmented- / Virtual Reality

Hologramme im Alltag - 5G-Campusnetz: Live-Hologramme werden Realität

Hologramme sind nicht nur für die Spieleindustrie interessant: Der digitale Arbeitsalltag in der Industrie oder im Gesundheitswesen kann erleichtert werden. 5G-Campusnetze spielen dabei eine entscheidende Rolle:

Menschen und Maschinen interagieren miteinander: Dahinter verbergen sich virtuelle Welten, in denen Menschen und Maschinen auch über große Entfernungen miteinander interagieren können, wenn auch bis auf weiteres noch mit Hilfe von VR-Brillen. Unternehmen werden zunehmend in der Lage sein, kosten- und zeitintensive Aktivitäten in eine vollständig virtuelle Welt zu verlagern und immersiv zu arbeiten.   mehr ...

Google zeigt Prototyp einer Übersetzungs-Brille

Google entwickelt eine AR-Brille, die Übersetzungen einblenden kann. So soll eine natürliche Kommunikation ohne Sprachbarrieren möglich werden.   mehr ...

Statistik der Woche - Wofür die VR-Brillen genutzt werden

Das Metaverse bringt frischen Wind in die Virtual Reality. Konsumenten nutzen VR-Brillen aber weiterhin vorrangig für Games, wie unsere Infografik zeigt.   mehr ...

 
 

3D-Druck

Die Geschichte des 3D-Drucks - Meilensteine: Wie 3D-Druck die Welt verändert hat

In den vergangenen Jahrzehnten hat 3D-Druck für einen Innovationssprung in der Industrie gesorgt. Wir blicken in diesem Artikel auf Meilensteine des 3D-Drucks, seine Vor- und Nachteile sowie seine Geschichte zurück:

n der breiten Öffentlichkeit ist vor allem das FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling) bekannt, bei dem das Material, in der Regel ein Kunststoff, geschmolzen und dann im flüssigen Zustand mit Düsen schichtweise verteilt wird, so dass nach und nach auf Basis einer CAD-Datei ein Gegenstand entsteht. Diese, aber auch andere 3D-Druck-Verfahren sind dank immer weiter sinkenden Kosten und effizienteren Produktionsmöglichkeiten für viele Produkte eine Art Revolution, zumal neben Kunststoffen mittlerweile auch Metalle verarbeitet werden können. Derzeit ist 3D-Druck vor allem auch für Einzelexemplare oder kleine Stückzahlen attraktiv, bei denen eine klassische Produktion sehr teuer wäre.   mehr ...

Additive Fertigung - 3D-gedruckte Batterien aus Sachsen

Ein selbst entwickeltes 3D-Druck-Verfahren soll die Batteriezellen von Blackstone Technology günstiger und effizienter machen. Das neue Werk und die Produktionslinie stehen, Massenproduktion ist das Ziel.   mehr ...

Beckum in Westfalen - Erstes deutsches Wohnhaus aus dem 3D-Drucker eingeweiht

Mit Beton aus der Düse ist in Nordrhein-Westfalen das erste Haus auf deutschem Boden mithilfe eines riesigen 3D-Druckers gebaut worden. Das Land hofft nun auf billigere Wohnungen.   mehr ...

 


Gentechnik

Nachweismethode veränderter Pflanzen - Test enttarnt neue Gentechnik

Labore können Pflanzen erkennen, die mit Gentechverfahren wie Crispr verändert worden sind. Das zeigt eine neue Testmethode:

Pflanzen neuer Gentechnikmethoden lassen sich im Labor nachweisen – obwohl manche Aufsichtsbehörden das Gegenteil behaupten: Der Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) publizierte am Montag gemeinsam mit Umweltorganisationen wie Greenpeace und der Handelskette Spar Österreich die erste öffentlich zugängliche Nachweismethode für eine Pflanze, deren Erbgut per „Genome Editing“ verändert wurde. Die Organisationen forderten die Ämter auf, mithilfe des Tests Verbraucher*Innen vor der in der EU verbotenen Rapssorte SU Canola der US-Firma Cibus zu schützen.   mehr ...

Es CRISPRt in Russland

Russland möchte für seine Landwirtschaft 30 gentechnisch veränderte – optimierte – Organismen erzeugen und weicht dafür sein Gentechnikgesetz auf.   mehr ... 

  • In einem Offenen Brief kritisieren mehr als 130 deutsche Pflanzenforscher die veraltete Gesetzgebung in Europa.
  • Der Brief bezieht sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Juli. Es ging darin um die neuen molekularbiologischen Techniken.
  • Schon im Oktober hatten Wissenschaftler aus mehr als 75 europäischen Forschungseinrichtungen an die EU-Politik appelliert, Innovationen in den Pflanzenwissenschaften zu schützen.   mehr ...

 

Weiteres FAZ: "Sanfte Biotechnologie - Die Gentechnik im Hoffnungslauf."
Keine-gentechnik.de: "Opt-Out für Deutschland und Zypern."