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Medien / Zeitungen

Medienvertrauen - Ein Viertel der Deutschen fühlt sich von Medien nicht repräsentiert

Wie relevant sind die Medien für den Alltag der Menschen? Laut einer Langzeitstudie fühlt sich ein größerer Teil der Gesellschaft nicht mehr ernst und wahrgenommen:
 
Das Vertrauen in die deutschen Medien ist erneut gesunken. Dies zeigen neuste Zahlen und Daten aus einer Langzeitstudie des Instituts für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; diese werden jährlich vorgelegt. Demnach stimmten insgesamt 25 Prozent der befragten Erwachsenen "voll und ganz" beziehungsweise "eher" der Aussage zu, dass die Themen, die einem selbst wichtig seien, in den Medien "gar nicht ernst" genommen würden. 29 Prozent antworteten auf die Aussage mit "teils teils", für 46 Prozent trifft sie eher nicht oder überhaupt nicht zu.   mehr ...

Verein veröffentlicht Top Ten - Welche Nachrichten zu kurz kommen

In den Nachrichten dominieren häufig ähnliche Themen. Die "Initiative Nachrichtenaufklärung" will das durchbrechen - und veröffentlicht einmal im Jahr eine Top-Ten-Liste der vergessenen Nachrichten.   mehr ...

In den USA startet der erste KI-Nachrichtensender "Channel 1"

KI-generierte Moderatoren, KI-generierte Bilder, News in allen Sprachen: "Channel 1" will den Nachrichtenmarkt in den USA aufmischen. Was hat der Sender vor?   mehr ...

 


"Oma, was war nochmal dieses Deutschland?"

Remigration in Deutschland

Wir haben es zu Ende gedacht... Als sie einander auf dem Parkplatz vom Adlon Fünftausend-Euro Couverts zusteckten und sagten, sie wollen in zehn bis fünfzehn Jahren Millionen nach Nordafrika abschieben, mussten wir schon ein wenig schmunzeln. Wer soll das machen? Ihr und welche Bevölkerung? Nun ja… Manche können rechnen, andere brauchen bunte Bilder. Die können wir anbieten. Eine Denkhilfe.   mehr ...


Streaming

Bis zu 20 Euro im Monat: Netflix erhöht die Preise

Netflix erhöht die Preise in Deutschland. Künftig kostet das Standardmodell 14, das Premium-Abo 20 Euro im Monat. Nur das Werbemodell kostet wie gehabt 5 Euro.   mehr ...

Web-Tipps - Kostenlose Filmklassiker

Film ab: Doch Prime Video und Netflix werden immer teurer. Die neue Plattform WikiFlix hat dagegen ein kostenloses Medienangebot – mit so manchem Klassiker.   mehr ...

Amazon Prime Video -  Weitere Einschränkungen bei Werbeabo

Das Werbeabo von Prime Video unterscheidet sich vom teureren Abo doch nicht nur durch Reklame: Dolby-Atmos-Ton und Dolby-Vision-Bild gibt es hier auch nicht.   mehr ...

 


Pressefreiheit / Zensur

Julian Assange - Biden erwägt Verzicht auf weitere Verfolgung von Assange

Seit Jahren fordert die australische Regierung, die US-Vorwürfe gegen den WikiLeaks-Gründer Assange fallen zu lassen. Nun sagt Präsident Biden, man denke darüber nach:
 
US-Präsident Joe Biden will möglicherweise auf eine Strafverfolgung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange wegen Geheimnisverrats verzichten. "Wir denken darüber nach", antwortete Biden auf die Frage nach einem entsprechenden Ersuchen Australiens, als er den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida empfing. Der Anwalt von Assange wertete die Äußerungen des US-Präsidenten als sehr ermutigend.   mehr ...

Medien - Der Kampf um die Pressefreiheit in Europa

Vor einem Jahr stellte die EU-Kommissarin Věra Jourová ein Gesetz vor, das Freiheit und Vielfalt der Medien in Europa sichern soll. Viktor Orbáns eiserner Zugriff auf die ungarische Medienlandschaft hatte die Tschechin dazu veranlasst, den sogenannten European Media Freedom Act auf den Weg zu bringen. Der Kommissarin ist klar, dass der Schaden in Ungarn nicht mehr zu reparieren ist, so lange Orbán regiert. Man könne Rührei nicht wieder in den Urzustand zurückversetzen, sagt Jourová dazu. Aber sie will dem Angriff auf die journalistische Unabhängigkeit europäische Grenzen setzen. Und dabei ist sie schon weit gekommen nach einem Jahr.   mehr ...

EU-Staaten schränken Pressefreiheit im Namen der nationalen Sicherheit ein

Der EU-Rat hat seine umstrittene Position zum Medienfreiheitsgesetz beschlossen, wonach Journalisten prinzipiell mit Staatstrojanern überwacht werden dürften.   mehr ...

 


Fernsehen / Rundfunk

Autohersteller müssen TV-Sender auf Infotainmentsystemen anbieten

Der Medienstaatsvertrag fährt ab jetzt auch bei einigen Autos mit. Das betrifft insbesondere Tesla, aber auch Audi und BMW:

Mit dieser Feststellung der ZAK kommen auf die Anbieter besondere Pflichten zu: Sie müssen einen freien und nicht willkürlich behinderten Zugang zu Medienangeboten sicherstellen. Insbesondere die Angebote öffentlich-rechtlicher Sender und regional informierender Privatsender müssen in unter die Medienregulierung fallenden Benutzeroberflächen leicht auffindbar sein, heißt es in §84 des Medienstaatsvertrages in der Fassung von 2020, die seit Jahresbeginn voll in Kraft ist.   mehr ...

Kabelfernsehen - Was sich jetzt für Mieter ändert

Künftig dürfen Mieter selbst entscheiden, auf welchem Weg sie das TV-Programm empfangen. Worauf man dabei achten muss:

Drei, maximal fünf Fernsehprogramme - mag man sich's vorstellen? Kein RTL, kein Sat 1 und erst recht kein Streaming. Bis in die Achtzigerjahre lohnte sich kaum die Fernbedienung, es gab ja nichts zum Zappen. Doch von 1984 an kroch die TV-Revolution durchs Kupferkabel: Mit der Einführung des Kabelfernsehens gingen die ersten privaten Programme auf Sendung. Und um der ganzen Angelegenheit etwas mehr Schwung zu verleihen, galt für das Kabel-TV das sogenannte Nebenkostenprivileg: Vermieter oder Hausverwaltung schlossen einen Sammelvertrag für das gesamte Haus ab. Die Kosten legten sie auf sämtliche Mieter um, die damit vergleichsweise günstig an ihren TV-Anschluss kamen und sich beim Einzug nicht um Verträge oder sonstige Formalitäten kümmern mussten - allerdings auch dann zahlten, wenn sie überhaupt keinen Fernseher hatten. Knapp 16 Millionen Haushalte sind in Deutschland ans Kabelfernsehen angeschlossen.   mehr ...

Intendanten lehnen Neues ab - Wollen die Chefs von ARD und ZDF nicht, dass sich was ändert?

Die Länder kommen mit der Reform der Öffentlich-Rechtlichen kaum voran, die Sender ziehen nicht mit. Die Chefs von ARD, ZDF und Deutschlandradio wissen nur: Was der Zukunftsrat vorschlägt, lehnen sie ab. Wir zitieren aus einem Brief.   mehr ...

 
 

Musikbranche

Katy Perry, Billie Eilish und 200 weitere Musiker warnen vor KI

Gut 200 Musiker und Songwriter beschweren sich darüber, dass KI ohne ihre Erlaubnis mit ihren Erzeugnissen trainiert wird:

Gut 200 Musiker und Songwriter haben gemeinsam einen Aufruf unterschrieben, in dem sie vor schädlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz für ihre Branche warnen. Ähnlich wie zuvor Schriftsteller oder Zeitungen beschweren sie sich unter anderem darüber, dass Künstliche Intelligenz mit ihren Erzeugnissen trainiert werde.   mehr ...

Globaler Musikmarkt - CD- und Vinyl-Verkäufe wachsen stärker als Streaming

Die weltweiten Einnahmen der Musikindustrie sind 2023 um 10,2 Prozent gestiegen. Der größte Treiber waren Streams, doch auch physische Produkte sind gefragt.   mehr ...

Studie - Künstliche Intelligenz verursacht Milliardenverluste für Musikschaffende

Generative Künstliche Intelligenz (KI) wird den Musikmarkt massiv verändern. Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag veröffentlichten Studie des Beratungshauses Goldmedia im Auftrag der Verwertungsgesellschaften Gema und Sacem hervor. Im Zentrum der Analyse stehen Systeme wie ChatGPT, DALL-E und Midjourney, die neue Songs, Texte, Bilder, oder Videos auf Basis vorhandener, oft urheberrechtlich geschützter Werke erzeugen.   mehr ...

 


Kultur News

Academy Awards - Keine Oscars für Sandra Hüller, Ilker Çatak und Wim Wenders

Die drei deutschen Künstler gehen in ihren Kategorien leer aus. Ein Werk mit Sandra Hüller gewinnt dennoch. "Oppenheimer" holt die meisten Oscars. Alle Sieger im Überblick:

"Oppenheimer" hat bei der 96. Oscar-Verleihung in Los Angeles abgeräumt. Der biografische Historienfilm von Christopher Nolan gewann sieben Trophäen, unter anderem in den wichtigen Kategorien "Bester Film", "Bester Hauptdarsteller" (Cillian Murphy) und "Beste Regie".   mehr ...

Empörung über die Berlinale - Der Ruf nach Konsequenzen

Nach den vorwiegend propalästinensischen Statements auf der Bühne schlägt die offizielle Kulturpolitik Alarm. Ist das noch gerechtfertigt?

In den überschäumenden Reaktionen ist jetzt viel von „Israel-Hass“ und „Antisemitismus“ die Rede. Dabei handelt es sich in all diesen Fällen um eine politische Kritik. Man kann diese Kritik einseitig und falsch finden, für plakativ, völlig überzogen, naiv oder unfair halten. Es bleibt aber eine politische Kritik an Staaten, in diesem Fall an Israel und Deutschland. Das ist etwas anderes als ein Ressentiment gegen­ eine Minderheit, und es ist von der Meinungs- und Kunstfreiheit gedeckt, auch wenn es einer vermeintlichen „Staatsraison“ widerspricht.   mehr ...

Filmfestival - Berlinale startet mit Botschaften gegen Hass und Rechtsextremismus

Auf der Berlinale sei Platz für Dialog – nicht aber für Hass, sagte die Geschäftsführerin bei der Eröffnung. Claudia Roth warnte vor Feinden der Demokratie.   mehr ...

 

Weiteres Tagesschau: "Musikpreise vergeben - Taylor Swift schreibt Grammy-Geschichte."
FAZ: "Aktion „Strike Germany“ - Nie wieder Annie Ernaux?"
TAZ: "Right Livelihood Award an Umweltschützer - Vater Staat gegen Mutter Natur."
SZ: "Video-KI "Pika" - Vorsicht, Trickfilm."
SZ: "Rücktritt der PEN-Generalsekretärin Regula Venske - "Zutiefst schockiert und deprimiert"."
SZ: "Medien in der Schweiz - Vor dem nächsten Kahlschlag."
Spiegel: "Einigung mit Studios - Hollywoodschauspieler beenden Streik nach 118 Tagen."
Tagesschau: "Ende der Frankfurter Buchmesse - Salman Rushdie mit Friedenspreis ausgezeichnet."
3sat: ""Kulturzeit" vom 18.10.2023 - Žižek, Israel und die Buchmesse."
TAZ: "Friedensnobelpreis für Narges Mohammadi - Für ein Ende der Tyrannei."
Spiegel: "Nobelpreis für Literatur geht an Jon Fosse."
SZ: "Streik in Hollywood - US-Drehbuchautoren und Studios kommen zu "vorläufiger Einigung"."

Journalismus / Literatur

Pressekodex - Presserat verteilte 2023 mehr Rügen als je zuvor

Fake-Interviews, reißerische Überschriften, Bloßstellungen: 2023 hat der Presserat so viele gerügt wie noch nie. Zumeist wegen Verstößen gegen die Sorgfaltspflicht:
 
Der Deutsche Presserat hat im Jahr 2023 so viele Rügen ausgesprochen wie noch nie zuvor. 73-mal verhängte das Gremium der freiwilligen Selbstkontrolle der gedruckten Medien und ihrer Online-Auftritte seine schärfste Sanktion. Dabei ging es zumeist um mangelnde journalistische Sorgfalt, heißt es im Jahresbericht des Deutschen Presserats.   mehr ...

Literarischer Brief an Friedrich Merz - "Öffnen Sie den Brief erst, wenn's passiert ist"

Timur Vermes hat schon vor Jahren mit seiner Satire "Er ist wieder da" die Anfälligkeit der deutschen Gesellschaft für den Faschismus angeprangert. Jetzt verfasste er einen literarischen Brief, der eine düstere Zukunft zeichnet. Er appelliert darin an Friedrich Merz.   mehr ...

Propaganda und Medien - Die Welt, wie sie Putin gefällt

Falschmeldungen, verdrehte Fakten und Trollfabriken: Wie auch deutsche Medien immer wieder auf russische Propaganda hereinfallen.   mehr ...

 


Leistungsschutz / Urheberrecht

Oberlandesgericht an Dropbox - Cloud-Dienste müssen keine Urheberabgabe zahlen

Laut OLG München sind Cloud-Dienste keine vergütungspflichtigen Vervielfältigungsgeräte oder Speichermedien. Geklagt hatte die ZPÜ unter anderem gegen Dropbox:

Cloud-Anbieter müssen in Deutschland keine Urheberrechtsabgaben für von ihren Nutzen gespeicherten Privatkopien zahlen. Dies hat das Oberlandesgericht (OLG) München nach einer Klage der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) und von ihr vertretener Verwertungsgesellschaften gegen Dropbox entschieden (Az.: 38 Sch 60/22 WG e).   mehr ...

Klage gegen Open AI - „Ein Diebstahl in noch nie da gewesenem Ausmaß“

Kalifornische Anwälte verklagen den ChatGPT-Entwickler Open AI, seinen Partner Microsoft und Google und fordern „Datendividenden“ in Milliardenhöhe. Sie werfen den Unternehmen Diebstahl von Daten in großem Stil vor – und wehren sich gegen Kritik.   mehr ...

KI-Generatoren und die Disruption des Urheberrechts – Analyse eines IT-Juristen

KI-Generatoren und ihre Erzeugnisse erschüttern die heile Welt des Urheberrechts, meint IT-Anwalt Joerg Heidrich. Für Heise analysiert er die USCO-Entscheidung.   mehr ...

 


Zeitgeschichte

Menschenrechte - Spicker Politik Nr. 32

Die Geschichte hat gezeigt, dass Menschenrechte stets aufs Neue erkämpft und verteidigt werden müssen und dass sie des solidarischen Einsatzes für die Rechte der Marginalisierten und Machtlosen bedürfen. Die Menschenrechte sind insofern eine unabgeschlossene Lerngeschichte, die der dauerhaften Auseinandersetzung bedarf:

Hitlerputsch vor 100 Jahren - Ein Vergleich mit heute

Vor 100 Jahren versuchte Adolf Hitler, sich an die Macht zu putschen. Auch heute erstarkt der rechte Rand, während das Vertrauen in die Demokratie sinkt. Welche Parallelen es zwischen 1923 und heute gibt. Und welche Unterschiede.   mehr ...

Gedenken an Reichspogromnacht 1938 - Tief verwurzelte Ängste

An vielen Orten wird am Donnerstag an die Pogromnacht vor 85 Jahren erinnert. Charlotte Knobloch beklagt die verschlechterte Lage der Juden in Deutschland.   mehr ...

 

Weiteres SZ: "Treuhand - Die Anstalt."

Rundfunkbeitrag

Rundfunkbeitrag - Kommission empfiehlt Erhöhung auf 18,94 Euro

58 Cent mehr monatlich - das ist die vorläufige Empfehlung unabhängiger Finanzexperten für den Rundfunkbeitrag. Er soll demnach ab 2025 bei 18,94 Euro liegen. Aber mehrere Bundesländer wehren sich gegen eine Erhöhung:

Der Rundfunkbeitrag sollte ab 2025 vorläufigen Berechnungen von Finanzexperten zufolge von monatlich 18,36 Euro um 58 Cent auf 18,94 Euro steigen. Das geht laut Medienberichten aus einem am Freitag bekanntgewordenen Entwurf des Expertengremiums KEF hervor. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten will Anfang 2024 eine endgültige Empfehlung an die Bundesländer abgeben, die das letzte Wort zur Beitragshöhe haben. Sie müssen sich aber eng an der KEF-Empfehlung orientieren.   mehr ...

Verwaltungsgericht entscheidet - Rundfunkbeitrag zahlen muss auch, wer ARD und ZDF nicht sehen will

Wer mit dem Programm der Öffentlich-Rechtlichen nicht zufrieden ist, muss trotzdem den Rundfunkbeitrag zahlen. Das entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof.   mehr ...

 


Privatfernsehen - PayTV

Servus TV stellt linearen Betrieb in Deutschland ein

Digital sind die Sendungen auf einer Videoplattform weiter zu sehen:

Der österreichische Privatsender ServusTV stellt sein deutsches Fernsehprogramm ein. Der Sender bestätigte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur: Der lineare Sendebetrieb - also das fortlaufende TV-Programm - von ServusTV Deutschland werde mit Jahresende eingestellt. Zuvor hatten mehrere Medienfachdienste darüber berichtet.   mehr ...

ProSiebenSat.1 will gemeinsame Streaming-Plattform mit Öffentlich-Rechtlichen

Gemeinsam gegen die "Flut der Desinformationen" sollen die deutschen TV-Sender ankämpfen, sagt Bert Habets. Er lädt ARD & ZDF zur Streaming-Kooperation ein.   mehr ...

Fernsehpiraterie - 5,9 Millionen Deutsche schauen illegal in die Röhre

Der Verband der Privaten Medien, VAUNET, schlägt Alarm: Fernsehpiraterie habe im Jahr 2022 einen gesamtwirtschaftlichen Schaden von 1,8 Milliarden Euro angerichtet, heißt es in einer veröffentlichten Studie. Dadurch seien dem Staat 390 Millionen Euro an Steuern entgangen. Das illegale Schauen von linearem Fernsehen sei dabei in der Breite der Gesellschaft angekommen: 5,9 Millionen Menschen nutzten illegale Live-TV-Signale. Dabei geht es ausschließlich um illegal angebotene lineare Streams klassischer TV-Sender. Unrechtmäßige Downloads von Serien oder Filmen sowie deren Streaming zählen nicht dazu.   mehr ...

 

eBooks

Ausgelesen - Amazon schließt Kindle-Kiosk

Im Kindle-Zeitungskiosk lassen sich Magazine und Zeitschriften auf dem Kindle abonnieren und lesen. Jetzt stellt Amazon den Dienst ein:

Amazon verkauft in seinem virtuellen Kiosk ("Kindle Newsstand") keine Magazin- und Zeitschrift-Abonnements mehr. Der Dienst für Kindle-E-Reader werde schrittweise bis Anfang September eingestellt, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit.   mehr ...

EuGH - Gebrauchte E-Books dürfen nicht weiterverkauft werden

Gelesene E-Books dürfen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht ohne weiteres als "gebrauchte" Exemplare übers Internet weiterverkauft werden. Nach EU-Recht handele es sich dabei um eine "öffentliche Wiedergabe", für die es die Erlaubnis der Urheber bedürfe, urteilten die Luxemburger Richter am Donnerstag (Rechtssache C-263/18).   mehr ... 

EU-Parlament ebnet Weg für niedrigere Steuer auf E-Books

Die günstigeren Mehrwertsteuersätze für gedruckte Bücher und Zeitungen soll es auch bei ihren digitalen Pendants geben können, hat das EU-Parlament beschlossen.   mehr ...


Talkshows

ARD-Talkshow - Talksendung "Anne Will" wird zum Jahresende eingestellt

Nach 16 Jahren ist Schluss: Die Journalistin Anne Will wird ihre Sendung nur bis zum Ende dieses Jahres fortführen. Über eine Nachfolge für das Format gibt es Gespräche:
 
Der ARD-Sonntagstalk Anne Will wird Ende 2023 nach rund 16 Jahren eingestellt. Die 56-Jährige verzichte zugunsten neuer Projekte auf eine Vertragsverlängerung, teilte der Norddeutsche Rundfunk mit. Über eine Nachfolge für das sonntägliche Format seien der NDR und die ARD in Gesprächen.   mehr ...

Markus Lanz - Der mehrköpfige Herr Habeck

Der grüne Bundeswirtschaftsminister lehrt Lanz und seinen Gästen Mores. Und filetiert schön Deppenargumente wie jenes, dass längere Laufzeiten für Atomkraftwerke irgendetwas bringen könnten. [Video Mediathek 79 Min.]

ARD & ZDF - Die Talkshow-Gesellschaft

Die Talkshows der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender bilden die Realität des politischen Systems mit ihrer Gästebesetzung nur unzureichend ab. Das geht aus der Studie die "Talkshow-Gesellschaft" des Think-Tanks „Das Progressive Zentrum“ hervor. Hierfür wurden insgesamt 1.208 Folgen „Anne Will“, „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Maybrit Illner“ ausgewertet. Rund 66 Prozent aller Gäste kommen der Untersuchung zufolge aus Politik und Medien, 8,8 Prozent aus der Wissenschaft, 6,4 Prozent aus der Wirtschaft. Vertreter_innen der organisierten Zivilgesellschaft stellen dagegen nur 2,7 Prozent der Eingeladenen. Letztendlich, offenbart die Datenanalyse laut Pressemitteilung der Studienmacher_innen "Unterschiede in der Repräsentation verschiedener gesellschaftlicher Kräfte und politischer Ebenen, was auf eine „Krise der Repräsentation“ schließen lässt."   mehr ...

 

SZ: "Bundestagswahl - Die TV-Debatte als Wahlhölle."

Übermedien: "Talkshows - Einseitig und verzerrend."